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Samstag, 14.10.2017

23:05 bis 00:00 Uhr

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Alan Bern - Yiddish Summer Weimar | Bildquelle: © Martin Schutt

Bildquelle: © Martin Schutt

"Yiddish Summer Weimar" Musik der Welt

Impulse aus Israel

Fremde Länder, fremde Klänge in Features, Reportagen und Interviews. Ein internationales Autoren-Team präsentiert Musik rund um den Globus, vom Porträt bis zum Konzertmitschnitt.

Während am Tempelberg in Jerusalem gestritten wird, konnte man in Weimar erleben, wie multikulti die israelische Musik ist. Multikulti in Israel? Von außen gesehen möchte man es vielleicht nicht vermuten, dabei verhält es sich doch so: Ein faszinierender Melting Pot ist Israel. In Weimar arbeiteten vier Wochen lang israelische Musiker, jüdische und auch einige arabische Kulturschaffende und Wissenschaftler aus Jerusalem und Tel Aviv beim "Yiddish Summer Weimar 2017: The Other Israel - Seeing Unseen Diasporas": Das "andere Israel" also, das der unsichtbaren Diasporas. Aus ganz Europa reisten Teilnehmer an, um zu musizieren, arabisch-israelische und yiddische Musik kennen zu lernen, sich zu perfektionieren und um andere Künstler zu treffen. Der israelische Oudspieler Yair Dalal mit Bagdader Lauten-Kunst, Yagel Haroush mit marokkanisch-jüdischen Nachtgesängen, Sasha Lurje und Efim Chorny für Yiddishes Lied, Ilya Shneyveys für Klezmer, Naomi Cohn-Zentner für israelische Musikgeschichte und Mendy Cahan von YUNG YiDiSH in Tel Aviv für die Kunst der Badchonensänger: Das Festival wartete mit Stars der Szene auf, wie auch Gulaza, Lenka Lichtenberg und Chassid Chilik Frank, und mit einem Blick auf die bunte Musik-Geschichte des nicht mehr so jungen Staates Israel. Ein Bericht in zwei Teilen über spannende vier Wochen Musik, Workshops, Vorträge, Filme, Jam-Sessions und Konzerte.

Neues vom Yiddish Summer Weimar (II)
Von Friederike Haupt

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